Cultural Entrepreneurship Projects
Die eigene Gründung im Kulturmanagement Master umsetzen
Das unternehmerische Lehrformat „Cultural Entrepreneurship Projects“ der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) konnte mithilfe der Förderlinie „Calls for Transfer“ (C4T) im Frühjahr 2019 Studierende direkt in die Praxis eintauchen lassen. Im Rahmen der von Professor Zierold geleiteten Veranstaltung entwickelten Studierende des Masters Kultur- und Medienmanagements am KMM unterschiedliche Gründungsvorhaben, die sie durch die C4T-Förderung bereits umsetzen konnten.
Hauptanliegen des einsemestrigen Projektes ist es ein vollumfängliches Bewusstsein bei den Studierenden für das Thema Gründung während und nach dem Studium zu schaffen. Um dieses Anliegen umzusetzen, standen den Studierenden während des Semesters nicht nur freie Arbeitsplätze in Gründerzentren zur Verfügung, sondern sie wurden zudem durch ein professionelles Coachingangebot durch Gründungsberater:innen begleitet – auf diese Weise konnten die Gründungsideen der jetzigen Masterabsolventen unter realen Bedingungen reifen. Abschließend präsentierten die Studierenden vor einer externen Jury ihr Gründungsvorhaben, wobei die besten Projektideen ausgezeichnet wurden.
Die Studierenden entwickelten neun Gründungskonzepte für die Kreativwirtschaft, die von theaterpädagogisch fundierter Burnout-Prophylaxe (Toogether) über eine IT-Lösung für das Management komplexer Kulturprojekte (Conductor) bis hin zu einer kulturaffinen Marketingagentur (Articular Marketing) reichten. Das Projekt „Refunghi“ wurde von der Jury besonders hervorgehoben und zugleich mit einem Stipendium ausgezeichnet. Das interdisziplinäre Team von „Refunghi“ arbeitet an einem Konzept, durch das mittels nachhaltiger Lebensmittelerzeugung von Pilzen das Bewusstsein für die Kreislaufwirtschaft steigen soll – der Rahmen hierfür ist ein partizipatives Stadtteilprojekt.
Das „Cultural Entrepreneurship Project“ des KMM trug dazu bei, das Thema Gründung unter den Studierenden zu etablieren und als zukünftigen Weg attraktiv werden zu lassen. Bereits jetzt ist die Anzahl der Gründungen nach als auch während des Studiums gestiegen. Auch Studierende ohne Gründungsabsicht profitierten von dem Projekt, da sie eine eigene Haltung hinsichtlich des Themas ‚Gründung‘ und dessen Bedingungen wie Aussichten entwickeln konnten. Damit sind können sie auch als Arbeitnehmer:innen in einer Organisation als „Cultural Entrepreneur“ aktiv werden.
Weitere Infos
Website Refunghi: refunghi.de
Weitere Informationen zur Fördermaßnahme Calls For Transfer
Anke Kayser
Fördermaßnahme „Calls for Transfer“
Hamburg Innovation GmbH
Telefon: +49 40 76629-3151
E-Mail: kayser@hamburginnovation.de
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