Voice First auf den ‚tell-me days‘
Die ‚tell-me days' waren die erste Hamburger Konferenz für Conversational User Interfaces
Das Projekt „tell-me.io“ von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg ist durch die Förderlinie „Calls for Transfer“ im Frühjahr 2019 unterstützt worden. Anliegen des Projekts von Professor Kabel ist es neue Erkenntnisse aus dem Themenfeld der Conversational User Interfaces (CUI) gemeinsam mit Studierenden und Partnern aus der Wirtschaft, wie IBM, LaRed oder Otto, zu gewinnen. CUI sind Benutzeroberflächen, die Gespräche mit realen Menschen imitieren. An die Stelle von grafischen Benutzeroberflächen, auf denen die Nutzer:innen Eingaben vornehmen, tritt ein sprachlicher Austausch und Dialog. Weitläufiger bekannt sind digitale Assistenten wie Siri, Alexa sowie Google Assistant oder klassische Chatbots.

Insgesamt konzipierten die Studierenden mit fünf verschiedenen Unternehmen zusammen erste Chatbot Prototypen. So konnte beispielsweise in Kooperation mit IBM Studios der Bot „Mindnote“ entwickelt werden. „Mindnote“ ist ein intelligentes Tagebuch mit integrierter psychologischer Unterstützung, das die Nutzer:innen ihre Gedanken, positive wie negative, festhalten und auf Wunsch mit der Welt teilen lässt. Im Fokus des Projekts stand allerdings die Konferenz „tell-me days“, die vom 26. – 28.06.2019 auf dem Kunst- und Mediencampus stattfand und sich als erste Hamburger Konferenz ausschließlich mit CUI auseinandersetzt. Auf der praxisorientierten Konferenz wurde trotz des Namens nicht nur geredet, sondern in Workshops wurden Aktionen für den Google Assistant entworfen oder mit Rapid-Dialog-Prototyping erste Konversationen skizziert. Geredet wurde natürlich trotzdem in diversen Keynotes und Panel Diskussionen, in denen sich die Expert:innen mit Fragestellungen zu Conversational Marketing, Natural Language Generation oder Chat Automation auseinandersetzten.
Abschließend lässt sich festhalten, dass „tell-me.io“ Studierende als auch Expert:innen aus dem Bereich von CUI erstmalig in Hamburg im Rahmen einer Konferenz zusammengebracht hat und wesentliche Impulse, auch über die Region hinaus, zu dem Thema gesetzt hat. Fragestellungen zu den Konsequenzen für Marktteilnehmer:innen und die Bedeutung für kulturelle Ökosysteme wurden ausführlich diskutiert. Aber auch neue Fragen wurden aufgeworfen, wie sich das Vertrauen auf die Verbreitung von CUI auswirkt und wie dieses zukünftig beeinflusst wird.
Weitere Infos
Website: tell-me.io
Ansprechpartnerin Calls for Transfer
Mareike Post
Fördermaßnahme „Calls for Transfer“
Hamburg Innovation GmbH
Telefon: +49 40 76629-3153
E-Mail: post@hamburginnovation.de
RELA
TED

Die Hochschule für Musik und Theater Hamburg wird zum zweiten Mal im Rahmen der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ ausgezeichnet
Der Wissenschaftsstandort Hamburg feiert einen großen Erfolg: Der von der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) koordinierte Projektantrag „Das Ligeti-Zentrum – Laboratorien für Innovationen und

Kinder- und Jugendarbeit in Corona-Zeiten: Publikation zu erfolgreichem C4T-Projekt ist erschienen
Am 16. Mai 2022 ist das Open-Access e-Book Offene Kinder- und Jugendarbeit in Corona–Zeiten im Barbara Budrich Verlag veröffentlicht worden. Die Publikation befasst sich mit

Calls for Transfer geht in die siebte Runde:
Die Bewerbungsphase des Förderprogramms öffnet erneut für innovative Ideen aus der Wissenschaft
Oftmals stehen der Umsetzung neuer Ideen aus Wissenschaft und Forschung insbesondere in ihrer Anfangsphase verschiedene Hindernisse gegenüber: Hierbei spielt meist die passgenaue Finanzierung eine tragende

traceless materials gewinnt den ersten Platz bei den Top 50 Start-ups im Jahr 2021
traceless materials ist das erste Startup, das allein von Frauen gegründet wurde und nun das „Top 50 Start-ups-Ranking“ gewonnen hat. Rund 170 Gründungswettbewerbe wurden hierzu