TRACELESS® sichert sich 36,6 Mio. Euro für den Bau erster Industrieanlage
Ein wichtiger Schritt für die Zukunft: Mit der erfolgreich abgeschlossenen Series A-Finanzierungsrunde über 36,6 Millionen Euro wird das Hamburger Bioökonomie-Startup traceless materials künftig in der Lage sein, ihre biozirkuläre Kunstoffalternative im industriellen Maßstab zu produzieren und damit viele Tonnen Plastik nachhaltig ersetzen können. Durch die Finanzierung kommen die Gründerinnen Dr. Anne Lamp und Johanna Baare dem Ziel ihrer Mission, „einen Beitrag zu einer regenerativen, klimafreundlichen Wirtschaft und einer Zukunft frei von Plastikverschmutzung zu leisten“, wieder ein Stückchen näher.
Angeführt wird die Finanzierungsrunde von dem Private-Equity-Fonds UB Forest Industry Green Growth Fund („UB FIGG“), der in nachhaltige und ressourceneffiziente forstwirtschaftliche und biobasierte Industrien investiert. Außerdem ist SWEN Blue Ocean beteiligt, spezialisiert auf Innovationen, die dazu beitragen, drei existenzielle Bedrohungen für die Gesundheit der Ozeane zu bekämpfen: Überfischung, Verschmutzung und Klimawandel. Ebenfalls beteiligt ist ein lokales Bankenkonsortium bestehend aus der GLS Bank, Hamburg, und der Hamburger Sparkasse, sowie die drei bestehenden Investoren des Unternehmens, der Green-Tech-Investor Planet A, der Seed-Investor High-Tech Gründerfonds (HTGF) und der Deep-Tech-Investor b.value. „Wir sind überzeugt, dass UB FIGG und SWEN eine großartige Ergänzung unserer Gesellschafter sind, da sie über einschlägige Kenntnisse in unserer Branche verfügen. Dass sowohl unsere Investoren als auch die Banken unsere Mission voll unterstützen, war ein entscheidendes Kriterium für uns“, so Dr. Anne Lamp in der offiziellen Pressemeldung des Startups.
Den mutigen Schritt der Gründung von traceless materials im Jahr 2020 konnten Startup Port @TUHH sowie das Förderpogramm Calls for Transfer, beides Angebote von Hamburg Innovation, erfolgreich unterstützen.
Initialzündung durch C4T
Den Startpunkt einer beachtlichen Reihe an Anschlussförderungen bildeten zwei aufeinanderfolgende C4T-Projekte. Neben der Auszeichnung mit dem Gründerpreis 2022, sind es Förderungen wie die aktuelle Series A, die die Erfolgspotenziale einer Anschubfinanzierung durch C4T aufzeigen.
Das durch die Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) ermöglichte Programm „Calls for Transfer“ fördert seit 2018 den Ideen-, Wissens- und Technologietransfer an den staatlichen Hamburger Hochschulen. Dabei werden die jeweiligen Projektanträge aller Disziplinen bis zu einem Jahr mit maximal 30.000 Euro unterstützt. Der neunte Call bildet den Abschluss der erfolgreichen Pilotphase von C4T, die bereits 134 Ideen aus den Hamburger Hochschulen den Schritt in die Realisierungsphase ermöglicht hat.
Fotocredit im Header: traceless materials
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