Calls for Transfer geht in die siebte Runde:
Die Bewerbungsphase des Förderprogramms öffnet erneut für innovative Ideen aus der Wissenschaft
Oftmals stehen der Umsetzung neuer Ideen aus Wissenschaft und Forschung insbesondere in ihrer Anfangsphase verschiedene Hindernisse gegenüber: Hierbei spielt meist die passgenaue Finanzierung eine tragende Rolle. Deshalb unterstützt das Förderprogramm Calls for Transfer (C4T) Forschende aus Hamburger Hochschulen mithilfe von 30.000,- EUR dabei, ihre Projektideen in die Tat umzusetzen. Ob kreative Lösung, die Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen bietet, innovative Erfindung, die Industrie und Wirtschaft verändern könnte, oder auch Forschungsvorhaben mit Startup-Potenzial: Seit heute läuft die Bewerbungsphase der siebten Runde des C4T Förderprogramms und bietet bis zum 30.04.2022 die Möglichkeit, innovative Vorhaben einzureichen.
Calls for Transfer (C4T) blickt seit 2018 auf sechs erfolgreiche Runden zurück: Über 90 kreative und innovative Ideen konnten bereits initial gestartet, erprobt und weiterentwickelt werden. Vom Brettspiel, das historische Fakten und gesellschaftliche Zusammenhänge spielend vermittelt, über innovative Baumaterialien, die die Statik kritischer Infrastruktur auch in Zukunft absichern, bis hin zu einem inklusiven Bezahlsystem aus dem Bereich Digitale Soziale Innovationen: Calls for Transfer steht allen Disziplinen offen und fördert damit die Vielfalt der Hamburger Wissenschaftslandschaft.
Wer wird wie durch „Calls for Transfer“ gefördert?
Antragsberechtigt sind alle Wissenschaftler:innen, die in einem Beschäftigungsverhältnis mit den staatlichen Hamburger Hochschulen stehen. Die Laufzeit der Projekte darf maximal 12 Monate umfassen und wird mit maximal 30.000,- EUR gefördert, wobei die Fördersumme formal flexibel einsetzbar ist. Auf diese Weise können Projektvorhaben umsetzungsorientiert vorangetrieben werden. Hierbei ist es irrelevant, ob die eingesetzten Gelder für Sach-, Personalkosten oder sonstige Investitionsmittel eingesetzt werden: Im Vordergrund steht die notwendige und vielversprechende Weiterentwicklung des Projekts.
Welche Projekte werden durch "Calls for Transfer" unterstützt?
Calls for Transfer bietet Projektideen aller wissenschaftlichen Disziplinen die Möglichkeit eines schnellen Projektstarts. Ausschlaggebend hierfür ist ein hoher Grad an Innovation sowie ein anwendungsorientierter Ansatz, sprich: das Transferpotenzial. Hierunter wird im Rahmen des Förderprogramms einerseits die Aussicht auf eine erfolgreiche, praktische Umsetzung verstanden und andererseits wahrscheinliche Auswirkungen der Idee auf Wirtschaft, Politik und/oder Gesellschaft. Um Gegenwärtiges positiv zu beeinflussen, fördert C4T also Innovationen, die nicht nur in der Lebenswirklichkeit verankert werden können, sondern auch nachhaltige Veränderungen bewirken. Von der Entwicklung erster Demonstratoren über wissensbasierte Gründungen bis hin zu künstlerischen Konzepten: Innovation ist schließlich nicht an wissenschaftliche Disziplinen oder Techniken gebunden.
Neben dem hohen Innovationsgrad und dem eigentlichen Transferpotenzial, muss auch erkennbar sein, dass es mit der eingereichten Idee „irgendwie weitergehen“ kann. C4T stärkt schließlich den Wissens- und Technologietransferbereich Hamburgs, weshalb geförderte Projekte über eine Verwertungs- oder Weiterfinanzierungswahrscheinlichkeit verfügen müssen. Hierbei sind angestrebte, vielleicht sogar interdisziplinäre Partnerschaften mit Unternehmen oder soziokulturellen Institutionen genauso möglich, wie anvisierte Anschlussförderungen. So lässt sich abwägen, ob die initiale Zündung durch C4T nicht nur heutigen Innovationen zum Start verhilft, sondern auch in Zukunft weiter antreibt.
Sechs erfolgte Runden, unzählige Erfolgsgeschichten:
Von der Marktrevolution bis hin zu Bewältigungsstrategien in der Pandemie
Die Vielfalt der Hamburger Wissenschaftslandschaft zeigt sich an der Wirkmacht zahlreicher Ideen aus unterschiedlichsten Fachbereichen: von neuartigen Materialien, die den Markt für Biokunststoffe revolutionieren, über Musikproduktionen in interaktiven Welten, bis hin zur Untersuchung von Kinder- und Jugendarbeit im Zeichen einer weltweiten Pandemie. Mithilfe von Calls for Transfer konnten innerhalb von sechs erfolgten Runden Projektideen gefördert werden, die entweder davorstehen, ganze Industrien zu revolutionieren oder bereits heute neue Perspektiven eröffnen.
Der Ideenvielfalt sind damit keine Grenzen gesetzt:
Wir freuen uns daher auf Projektanträge aller Disziplinen bis zum 30.04.2022!
Eckdaten
- Einreichungsphase: 15.03. – 30.04.2022
- Fördersumme der einzelnen Projekte: bis zu 30.000 EUR
- Möglicher Projektstart genehmigter C4T-Projekte: 01.08.2022 – 01.10.2022
- Maximale Laufzeit der Projekte: 1 Jahr
- Förderfähig sind innovative, transferrelevante Konzepte aller wissenschaftlichen Disziplinen der staatlichen Hochschulen Hamburgs
- Als transferrelevant gelten nicht nur Anträge aus der angewandten wie technischen Wissenschaft, sondern ausdrücklich auch Forschungsvorhaben aus den Sozial- und Geisteswissenschaften sowie aus künstlerischen Disziplinen
- Wichtig ist die innovative Kraft des Antrages sowie die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Verwertung bzw. gesellschaftlich relevanten Verwirklichung
- Die erfolgversprechendsten Projektanträge werden bzgl. ihres Potenzials und ihrer Qualität von Expert:innen eines externen Gremiums für die C4T-Förderung ausgewählt
„Calls for Transfer“ wird von der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) der Freien und Hansestadt Hamburg finanziert und befindet sich in Trägerschaft der Technischen Universität Hamburg (TUHH). Das Projekt wird von uns aktiv umgesetzt und koordiniert, wobei das Gremium unabhängig von uns entscheidet.
Mehr zu C4T
Weitere Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen finden sich hier:
Förderrichtlinie Calls for Transfer: PDF-Download
Beantragungsformular: Download
Ankündigung Call VII: PDF-Download
Kontakt
Ansprechpartnerinnen Calls for Transfer
Mareike Post
Projektleitung der Fördermaßnahme „Calls for Transfer“
Hamburg Innovation GmbH
Telefon: +49 40 76629-3153
E-Mail: post@hamburginnovation.de
Katja Vogler
Projektassistentin Fördermaßnahme „Calls for Transfer“
Hamburg Innovation GmbH
Telefon: +49 40 76629-3158
E-Mail: vogler@hamburginnovation.de
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