Jedem Start wohnt ein Zauber inne: „Calls for Transfer“ eröffnet die zehnte Runde
Update: Am 22.04. wurde die Fördersumme von bis zu 30.000,- EUR auf maximal 35.000,- EUR bei guter Begründung erhöht! Mehr hierzu lesen Sie unter: Chancen brauchen Spielraum: Calls for Transfer erhöht Fördersumme zum Jubiläum
Von heute an bis zum 31. Mai 2024 haben Wissenschaftler:innen aller Disziplinen der staatlichen Hamburger Hochschulen die Möglichkeit, außergewöhnliche Lösungsansätze, kreative Transfervorhaben und multidisziplinäre Forschungsgruppen in das Rennen zu schicken. Das Förderprogramm „Calls for Transfer“ (C4T) feiert nach einer kleinen Atempause sein Runden-Jubiläum und bietet zum zehnten Mal die Chance, vermeintlich kleine Ideen zu großen Transfervorhaben wachsen zu lassen. Ob Ausstellungsprojekt, Brettspiel, Prototyp, Proof-of-Concept oder wissensbasierte Ausgründung: Der Form der Idee sind keine Grenzen gesetzt. Ausschlaggebend für die Förderung sind Innovationshöhe, Wirkungsgrad des Transferansatzes sowie die Wahrscheinlichkeit der Fortführung und Weiterentwicklung der Anfangsidee. Nach diesem Ansatz ermöglicht das von der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB Hamburg) finanzierte Förderprogramm verborgenes Transferpotenzial aus den Hochschulen zu heben und die Innovationskraft aller Disziplinen sichtbar zu machen. C4T bietet maximal 12 Monate Zeit und 30.000 Euro, um versteckte Ideen, verschobene Kooperationen und waghalsige Ansätze ausprobieren zu können – nutzen Sie das Potenzial eines neuen Starts!
134 Lösungsansätze für die großen Fragen unserer Zeit
Stellt der Einsatz von KI in der Ausbildung von Fachkräften einen Lösungsansatz für den Fachkräftemangel in Pflegeberufen dar? Welche Inhalte muss ein Podcast für die psychologische Erstbetreuung geflüchteter Frauen anbieten? Welche Beschaffenheit müssen nachhaltige Materialien aufweisen, um mit ihnen in erdbebengefährdeten Gebieten zu bauen? Wie kann mehr Menschen der Zugang zu sauberem Trinkwasser garantiert werden? Welche Perspektiven und Hilfestellungen brauchen Kinder und Jugendliche nach der Corona-Pandemie? „Calls for Transfer“ bietet einen niedrigschwelligen Experimentierraum, in dem kühne Ansätze und unerforschte Lösungswege eine neue Entwicklungsstufe erreichen sollen. Auf diese Weise konnten bereits 134 Projekte aus den Hamburger Hochschulen den (zum Teil weltweit reichenden) Transfer in die Wirkungsbereiche Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik realisieren. Denn genau hier möchte das Förderprogramm als Hebel wirken: Bislang unentdecktes Innovations- und Transferpotenzial aus den Hochschulen soll auf praktische Weise die Welt mitgestalten und den großen Fragen und Herausforderungen unserer Zeit mit Lösungsansätzen aus der Wissenschaft begegnen können. Dabei tritt C4T explizit für die Sichtbarmachung des gewichtigen Innovations- und Transformationspotenzials aus den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften ein, um den Wissenschaftsstandort Hamburg in seiner ganzen Fülle weiter zu fördern.
Die magischen Zutaten eines C4T-Projekts
Sie haben bereits eine zündende Idee und möchten sich mit ihrem Projekt beim zehnten Call bewerben? Wunderbar! Antragsberechtigt sind alle Personen, die in einem Anstellungsverhältnis mit einer der staatlichen Hochschulen Hamburgs stehen. Um das externe Gutachtendengremium mit Ihrer Projektidee zu überzeugen, achten Sie bitte auf die Herausarbeitung der folgenden Leitfragen: Was zeichnet die Innovationshöhe meines Vorhabens aus? Wodurch wird die Transferrelevanz bzw. das Transferpotenzial deutlich? Welche übergeordnete Relevanz meines Vorhabens ist feststellbar? Darüber hinaus sollen die wissenschaftliche Tragfähigkeit, der Impact des Vorhabens für den jeweiligen Wirkungsbereich sowie das technologische bzw. kreative Potenzial des Antrages herausgearbeitet werden. Da „Calls for Transfer“ sich als Entwicklungsrahmen einer Ursprungsidee versteht, ist es zudem von großer Bedeutung, dass Sie die Verwertungs- und Weiterfinanzierungswahrscheinlichkeit Ihres Vorhabens deutlich machen. Sowohl interdisziplinäre als auch (internationale) Kooperationen, erfolgte Vorleistungen und die Einbindung von Partner:innen aus Wirtschaft und/oder Gesellschaft fließen zudem in die Bewertung der Anträge mit ein.
Sie brauchen noch mehr Informationen?
Sie erfüllen die Grundvoraussetzungen, haben aber noch vertiefende Fragen zu Ihrer Antragsidee? Nutzen Sie die Chance der digitalen Sprechstunde am 25. April 2024 von 11-12 Uhr, bei dem das Team von „Calls for Transfer“ Ihnen gerne beratend zu Seite steht. Den Link zur Zoom-Veranstaltung und alle weiterführenden Informationen rund um die Bewerbung finden Sie auf der Projektseite von „Calls for Transfer“: https://hamburginnovation.de/c4t/
Eckdaten zur zehnten Runde „Calls for Transfer“:
- Einreichungsphase: 15.04. – 31.05.2024
- Fördersumme der einzelnen Projekte: bis zu 30.000 EUR
- Frühester Projektstart genehmigter C4T-Projekte: 01.09.2024
- Maximale Laufzeit der Projekte: Ein Jahr, also bis zum 31.08.2025
- Förderfähig sind transferrelevante, innovative Konzepte aller wissenschaftlichen Disziplinen der staatlichen Hochschulen Hamburgs
- Als transferrelevant gelten nicht nur Anträge aus der angewandten wie technischen Wissenschaft, sondern ausdrücklich auch Forschungsvorhaben aus den Sozial- und Geisteswissenschaften sowie aus künstlerischen Disziplinen
- Wichtig ist die herausragende innovative Kraft des Antrages sowie die erkennbare Möglichkeit einer gesellschaftlich relevanten Verwirklichung bzw. wirtschaftlichen Verwertung
- Die erfolgversprechendsten Projektanträge werden bzgl. ihres Potenzials und ihrer Qualität von Expert:innen eines externen Gremiums für die C4T-Förderung ausgewählt
„Calls for Transfer“ wird von der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) der Freien und Hansestadt Hamburg finanziert und befindet sich in Trägerschaft der Technischen Universität Hamburg (TUHH). Das Projekt wird von uns aktiv umgesetzt und koordiniert, wobei das Gremium unabhängig von uns entscheidet.
Mehr zu C4T
Weitere Informationen zum Programm und Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie hier:
Kontakt
Ansprechpartnerin Calls for Transfer
Mareike Post
Projektleitung der Fördermaßnahme „Calls for Transfer“
Hamburg Innovation GmbH
Telefon: +49 40 76629-3153
E-Mail: post@hamburginnovation.de
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